Donnerstag, 25. Oktober 2012

Erste Worte zu SAMHAIN


Zum elften Neumond des Jahres bzw. in der Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November feiern wir bekanntlich Samhain bzw. Halloween.
Hier zu Lande nennen die Menschen es mittlerweile Allerheiligen, verwenden also häufig den christlichen Namen.

Es läutet den Beginn der dunklen Jahreszeit ein, wenn Kälte das Land übernimmt, die Natur abstirbt, in sich selbst zurück kehrt. Nebelschwaden ziehen auf, wenn sich das Jahr dem Ende entgegen neigt. Mit dem dritten und somit letzten Erntefest ist diese endgültig eingebracht. Die Felder sind leer, die Kammern gefüllt, Spielplätze verwaisen zusehends.

Die Zeit der Hekate, Morrigan und Persephone beginnt. Es regiert die Weise Alte; die Hexen, die Geister und Zauberer. Wenn der Schleier zwischen den Welten sich lüftet, die Toren zur Anderswelt offen stehen... Dann ehren wir unsere Toten, setzen uns mit Ende und Abschied auseinander. Ergreifen die Gelegenheit um Führung, den Segen unserer Ahnen zu erbitten.
Der Nacht(seite) wird Aufmerksamkeit geschenkt, während wir den Ernst des Vergangenen gewahren.

Vergebung, Erlösung und Loslassen, das sind die Themen von Samhain.
Tod und Wiedergeburt, Ende und Anfang.... Das Jahr hat die Wegkreuzung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erreicht.

Mit Kerzenschein erhellen wir nun die langen Abende daheim. Weil die Aktivitäten sich von draußen nach drinnen verlagern haben wir jetzt wieder genügend Zeit zum Lesen, spiritueller Arbeit und früher oder später werden wir neue Pläne schmieden.

So fühlt es sich an, wenn alle Blätter von den Bäumen gefallen sind und die Luft morgens schon ein wenig nach Winter riecht. Zwar ist erst Mittherbst, aber die Gedanken richten sich schon ein auf Eis und Schnee.

Natürlich ist das Alles für die meisten von Euch keineswegs neu oder gar spektakulär. Aber was genau nun es mit all dem Spuk, den Kürbissen und Gespenstern auf sich hat, denen Halloween seinen Ruf verdankt, darüber will ich hier in den nächsten Tagen mal näher eingehen. Einen Blick hinter die Kulissen werfen, längst verschwommene Details ins rechte Licht rücken.
 
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