Freitag, 28. September 2012

Freitags-Füller


1. In einigen Wochen fangen doch schon ernsthaft die Vorbereitungen für Weihnachten an - Wahnsinn!
2.Die Lust auf Accessoires und Deko mit / aus Filz hat mich erfasst.
3. Ich möchte mal wissen wie es sich anfühlt,vollkommen gesund zu sein (hehe).
4. Ich glaube ich habe ihn heute entdeckt: Meinen neuen Lieblingstee.
5. Wenn ich nach rechts schaue sehe ich aus dem Fenster auf eine früh-herbstliche Kulisse.
6. Wenn Du jemanden wirklich liebst, dann bist Du (im Herzen und Deinen Gedanken) jederzeit bei ihm / ihr, wo immer du bist.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein bißchen Budenzauber mit meinen Kolleginnen, anläßlich Mabon, morgen habe ich einen wunderbaren freien Tag daheim und mal wieder richtig toll für uns zu kochen geplant und Sonntag möchte ich meinen Göttergatten mal wieder zum Fußballplatz begleiten (wo ich sicher ein paar hübsche, herbstliche Motive für stimmungsvolle Fotos finden werde; in der freien Natur ;-)!



Habt ein schönes, herbstlich-buntes Wochenende!
 
 
Bei Scrap-Impulse findet Ihr die Voralge zum Ausfüllen :-)


Donnerstag, 27. September 2012

Daughters of the Moon Tarot

Meine letzte Errungenschaft, fabelhaftes Deck ;-)
Die meisten von Euch kennen das ja selber: Ist sie einmal ausgebrochen, die Sammelleidenschaft für Karten - dann hört sie nicht mehr auf!
Engel, Feen, Hexen, klassische Raider Waite - egal was, irgendwie werden es immer mehr...

Angefangen hat damals bei mir alles als ich dreizehn oder vierzehn war. Durch eine Freundin meiner Mutter, die selber (wie ich heute weiß) eine Hexe / Schamanin gewesen ist. Selbstverständlich war sie kundig was das Kartenlegen, den Umgang mit Heilsteinen, dem Brett und vielem mehr angeht. Sie bemerkte schnell dass ich im Begriff war einen ähnlichen Werdegang einzuschlagen.
Wir verbrachten sehr viel Zeit miteinander zwischen meinem 12. und 14. Lebensjahr. Ich glaube als ich 13 gewesen bin habe ich mir dann von meinen Eltern zum Osterfest das erste eigene Tarot schenken lassen. Es war das Crowley, welches ich viele Jahre lang als einziges verwendet habe.
Damals erfuhr ich ungefähr zeitgleich dass mein Vater, wie schon der seine, ebenfalls mit den Karten umgehen konnte, was mein Interesse natürlich zusätzlich förderte. Wir verbrachten von da an teilweise die Abende damit uns neue Legesysteme heraus zu suchen, einfach herum zu probieren und die Dinge dann ggf. gemeinsam zu besprechen.
Irgendwann kam dann eine Art "Lebenskrise" in bereits jungen Jahren und rückblickend vermute ich dies war der Grund dass ich für lange Zeit keine Fragen mehr stellte. Ich hatte die besagte Situation meiner Mutter bereits vorab anhand der Karten dar gelegt, was nicht unbedingt sehr leicht zu verdauen gewesen war, für eine 15-Jährige.
Aber gut, das soll jetzt hier für heute nicht das Thema sein.
Ich fand natürlich irgendwann den Weg zurück zum Kartenlegen, wobei ich heut zu Tage sehr viel mehr mit Orakelkarten mache. Tarot ist nunmal sehr komplex, die Symbolik dermaßen umfangreich - da kommt man schon mal ans Schwitzen.

Aber lasst mich Euch nun dieses einzigartige und sehr besondere Deck vorstellen:

Zur Abwechslung also doch mal wieder ein Tarot! Na wenn die auch so klasse
sind kann man eben nicht widerstehen :D

Es handelt sich hierbei um das einzige runde Kartendeck, das ich überhaupt kenne oder jemals gesehen hätte. Da habe ich schon mal nicht schlecht geguckt, als meine Kollegin mir zunächst von ihnen erzählte und sie mir bei passender Gelegenheit dann auch gleich noch vorführte. Warum sie mich jedoch insbesondere angesprochen haben liegt neben der außergewöhnlichen Form in der Tatsache begründet, dass es sich tatsächlich um rein "weibliche Bilder" handelt. Alle Personen sind Frauen. Es gibt sage und schreibe ein Mannsbild, nämlich Pan und er soll stellvertretend das gesamte männliche Prinzip symbolisieren ;-) Nun denn....
Und weil ich ja momentan so total in diesem Thema mit der weiblichen Spiritualität drin bin, kamen diese Karten einfach wie gerufen. Da setzt man sich dann gern auch nochmal mit den Tiefen des Tarot auseinander, wenn sich´s lohnt. Zu diesen Bildern finde ich auch tatsächlich wieder Zugang. Es bedeutet ein wenig Arbeit und Achtsamkeit, aber das Üben macht Spaß.
Hier mal einige der Blätter:



Sind sie nicht wunderbar farbenprächtig?
 
 
Und kraftvoll?
 
 
Das Begleitbüchlein ist außerdem ansprechend geschrieben
und nicht so über-sphinxig ;-))))
 
 
Okay, zugegeben:
Sie sind ziemlich groß und das mit dem
Mischen ist echt gewöhnungsbedürftig.
Aber man lernt es - wirklich.
 
 
Tja und das ist sie; Hekate
Als Beispiel: Sie wird hier die weise Alte der Kelche genannt
und entspricht somit dem traditionellen König.
Außerdem gibt es jeweils die Mutter und die Jungfrau - klar.
Und dann die Karten 1 bis 10 der jeweiligen Farbe.
Deren Namen lauten hier:
Flammen statt Stäbe
Klingen statt Schwerter
Pentakel statt Münzen
 
Die großen Arkana lauten:
Die Träumerin (der Narr)
Die Hexe (Der Magier)
Isis, die Priesterin (Die Hohepriesterin)
Mawu, die Herrscherin (Der Herrscher)
Aphrodite (Die Liebenden)
Die Amazone (Der Wagen)
Stärke
Die weise Alte, Crone (Der Eremit)
Spinnerin, Lebensweberin (Rad des Schicksals)
Maat (Gerechtigkeit)
Wende (Der Gehängte)
Phönix (Der Tod)
Bezähmung (Ausgewogenheit)
Unterdrückung (Der Teufel)
Pan (Mäßigkeit)
Koyotenfrau, die Tricksterin
Kali, die Erweckerin (Der Turm)
Der Stern
Yemaya, die Mondin (Der Mond)
Amaterasu (Die Sonne)
Fest (Das jüngste Gericht)
Shakti, die Lebenstänzerin (Die Welt)
 
 
Wem das alles ein wenig verwirrend erscheint, dem sei versichert dass im Begleitheft wirklich brauchbare Aussagen getroffen werden.

Wäre doch klasse wenn die ein oder andere von Euch
womöglich auch Gefallen daran findet :-)

Sonntag, 23. September 2012

Die Hex´- das unbekannte Wesen

Mehr oder weniger erstaunlicher Weise wird man heute wie damals sehr seltsam beäugt, wenn man von dem Thema anfängt oder gar auch nur im Entferntesten anklingen läßt, dass man sich zur obigen "Gruppierung" zählt.
Das ist nun auch nicht weiter tragisch oder ungewöhnlich, wenn wir ehrlich sein wollen. Aber dennoch würde ich das Thema gerne mal anschneiden. Es geht darum was ich mit diesem Wort verbinde, welche Bedeutung es eigentlich hatte und was sich unsere Gesellschaft im Laufe der Zeit daraus zurecht gebogen hat.
So ziemlich jedem düfte klar sein dass wir hier nicht von Zauberkunststücken in guter alter Charmed-Manier (wobei ich diese Serie wirklich liebte) oder auch a´la Bibi Blocksberg sprechen. Gut. Sind wir uns dies bzgl. schon mal einig.
Dass ich einen Hang zu Besen, Kesseln, Kräutern, Kerzen und dem Mond habe möchte ich hingegen in keinster Weise bestreiten.

Das Wort Hexe (wie ich es mag und definiere) ist also über die Jahrhunderte (mindestens) mit wahnsinnig vielen Assoziationen, Spekulationen und Stempeln versehen worden. Geboren aus Angst vor dem Unbekannten, Neid, Unverständnis und der einfachen Neigung der Menschen alles zu verurteilen, dem sie sich selbst nicht zugehörig fühlen. Dies gilt ja im Übrigen nicht nur für das Heidentum bzw. die Anhänger der Naturreligionen, sondern leider für "Andersdenkende" jeglicher Art und Bevölkerungsgruppe.

Die simple Schlussfolgerung daraus ist dass Du entweder als Spinner dargestellt wirst, den man schnellst möglich weg sperren sollte (was ja so viel einfacher ist, als sich mit etwas auseinander zu setzen, was nunmal unbequem ist) oder ganz vorsichtig aus sicherem Abstand als gefährlich und unheimlich bezeichnet wirst.
Glücklicher Weise kann ich behaupten dass mir beides bisher nicht passiert ist. Wobei ich auch nicht durch die Gegend renne und ungefragt über meine Neigungen und meinen Glauben spreche oder gar versuchen würde andere Leute in diese Ecke zu bekehren. Nichts läge mir ferner. Ich bin kein Missionar, habe mit mir selbst genug zu tun. Aber dies hier ist immerhin mein virtuelles Wohnzimmer. Wer es besucht wird entweder wissen wie ich ticke und mit dem Gedanken bestens vertraut sein oder sich evtl. ein wenig dafür interessieren, was in mir vorgeht. Außerdem weiß ich nicht ohne Frage was hinter meinem Rücken geredet wird. Sehr wichtig ist mir das allerdings auch nicht. Wir leben nicht mehr im finsteren Mittelalter, wo ein knisternder Scheiterhaufen auf mich wartet. Ungeachtet dessen darf man jedoch die alltäglichen Verurteilungen und Anfeindungen nicht komplett antun. Ich glaube der Mensch ist mit einer bösen Zunge durchaus in der Lage jemandem gesellschaftich so einiges an Schaden zu zu fügen. Jedoch gehe ich davon aus dass die meisten in meinem Umfeld befindlichen Personen selber genug Rückgrad besitzen, um sich über derartige Dinge keinen Kopf machen zu müssen.

Wie auch immer: Unter einer Hexe stellen sich viele Menschen recht eigentümliche, zuweilen auch richtig komische Sachen vor. Da werden Klischees raus gekramt über Teufelsanbetung, Flüche, den bösen Blick (der unter Otto-Normal-Bürgern allerdings viel weiter verbreitet ist, ohne dass diese es wüßten) und was weiß ich nicht noch alles. Einer gewissen Grundlage entbehren tatsächlich viele dieser Schubladen nicht. So ist es bei Legenden, Mythen, Märchen, Volksweisheiten und vielem anderen mehr.

Gleichwohl ist es meine Absicht über meine Definition dieses bedeutungs-schwangeren Wortes zu reden und nicht vordergründig über die von anderen.
Puh, wo fange ich an? Oder wieso bezeichne ich mich überhaupt so? Finde ich das einfach bloß cool? Ist es eine modische Erscheingung?
Ein Trend in meinem Fall wohl eher nicht. Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben dass meine Einstellung oder Gesinnung mich schon einen Großteil meines Lebens begleitet und einfach immer weiter entwickelt hat.
Es ist eine innere Gewißheit, die ich seit Kindesbeinen in mir trage. Es ist Freiheit. Die urtümlichste Form von Freiheit, die Mensch sich vermutlich vorstellen kann. Es ist eine Religion, ja. MEINE Relgion. Grundsätzlich trifft es vermutlich die Bezeichnung der Naturspiritualität ganz gut. Doch ist es nicht nur das, sondern noch sehr viel mehr. Keine Sache von Größenwahn oder Überheblichkeit. Ich schätze dass ich nicht den Eindruck vermittle über den Dingen zu schweben und dass ich meinen menschlichen Humor nie eingebüßt habe. Der Grund weshalb ich mich unter dieser Bezeichnung schon so lange so wohl fühle (wobe ich das nur sehr selten so offen ausgesprochen habe) ist vielfältig und sehr reduziert zugleich. Es ist das einzige Wort in dessen Bedeutung ich mich voll und ganz wieder finde, in der ich mich Zuhause fühle.

Keine Sorge: Ich bin das Mädchen von nebenan, die Arbeitskollegin, typische Büro-Tussi, Nachbarin und Freundin. Ich habe gegelte Fingernägel, stehe tierisch auf Klammotten, Schuhe und Taschen, renne ständig zum Friseur. Absolut jeder könnte mich kennen oder sich mit meiner Lebensart identifizieren, denn da ist nichts besonders an mir. Jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne.
Klar bin ich ein wenig anders, wir sind alle einzigartig. Nicht ganz mainstream, könnte man allenfalls sagen.

Ich kenne viele Frauen (größtenteils sind es nunmal Frauen in meinem Bekanntenkreis) die ich ebenfalls als Hexen bezeichne (weil sie eben mit in meine Spezifizierung des Begriffs passen), die sich selber aber nie so nennen würden oder es teilweise nicht mehr tun. Denn eigentlich ist man immer nur man selber und ein Aushängeschild mit Branchenbezeichnung ist nicht notwendig. Aber Mensch fühlt sich doch gern zugehörig und steckt sich auch mitunter in eine selbstgewählte Schublade, wenn sie ihm gefällt. Gleichwohl sollten wir nicht vergessen dass ich mich von der Prägung durch Medien und Meinungen, die mitunter kursieren, dies bzgl. nie angesprochen oder diskreminiert fühle (was allerdings noch lange nicht auf jeden "von uns" zutrifft").

Um aber endlich mal auf den Punkt zu kommen: Für mich ist alles eins, oben wie unten - innen wie außen. Diese ganzen beinahe abgedroschenen Sprüche haben für mich sehr wohl eine tiefe und wichtige Bedeutung. Ich fühle mich mit der Natur und den Wesen um mich herum verbunden. Wenn ich mit "Gott" (das ist ein großes Thema für einen eigenen Artikel) in Kontakt treten möchte benötige ich dafür keine Gebäude aus Holz und Stein oder einen Priester. Wobei ich weder gegen irgendeine der anderen Glaubensgemeinschaften, noch gegen die Grundsätze der katholischen Kirche irgendetwas habe. Die Bezugspunkte meiner Spiritualität befinden sich in mir selbst und überall um mich herum. Ich weiß um den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt des eigenen Daseins und der Welt. Ich bin mir im Klaren darüber dass es soviel gibt zwischen Himmel und Erde, woran die meisten Menschen nicht einmal wagen einen Gedanken zu verschwenden. Ich habe erkannt dass der Weg das Ziel ist und die darin enthaltenen Möglichkeiten schier unerschöpflich - und ebenso ewig.
Noch einmal sei erwähnt dass ich hier immer noch nur von mir spreche.

Ich weiß um Gott und die Götter, versuche mich ihnen anzunähern und ich werde nie aufhören zu lernen, zu begreifen, zu verstehen. Ich fühle die Kraft des Mondes, der Sonne und unserer Erde - mit all ihren Elementen, auf eine Art, wie sie vermutlich nicht jeder wahrnimmt.
Mit Engeln, Dämonen, Geistern, Tiertotems, unseren Ahnen und anderen Genien kann man arbeiten, wenn man sicher ist dass man diese Energien und Mächte handeln kann, ohne sich selbst oder anderen zu schaden. Was übrigens ein Grundgedanke des Ganzen ist, der da lautet: "Tu was Du willst, doch schade niemandem". Wir / Ich vertrete/n die Ansicht dass in gewisser Weise alles was man aussendet dreifach auf einen zurück fällt. Sei es nun positiv oder negativ.
Für mich gehört dazu allerdings auch sich zu schützen und nicht tatenlos zu zu sehen, wenn einem Schaden von außen her zugefügt wird. Denn was man für andere wünscht sollte man sich selbst auch zugestehen. Dies mag einem bekannt vorkommen oder ggf. unter der Bezeichnung Karma geläufig sein. Der eigentliche Sinn dieses Wortes jedoch trifft nicht vollständig das, was ich meine.
Wir sind zu jeder Zeit die Meister unseres Schicksals und können Einfluß nehmen, sollten uns überdies dennoch stets der Konsequenzen bewußt sein. Wenn wir sie in Kauf nehmen wollen, weil die Sache es uns wert scheint - bitte.
Wer bin ich, dass ich den ersten Stein werfen würde? Ich werfe höchstens einen zurück ;-P (Anmerkung: Ich bin keine Wicca und gehöre leider keinem Zirkel oder einer festen Gemeinschaft an).

Ebenso bin ich mir der Tatsache bewußt dass wir mit sog. Magie (der Kraft von Gedanken, Worten, Vorstellungsvermögen, festem Glauben und starkem Willen) in der Lage sind Veränderungen einzuleiten. Ob dies nun im Einzelnen bedeutet dass man etwas in sein Leben holen, also manifestieren oder loswerden, also bannen möchte, spielt dabei nur bedingt eine Rolle. Man sagt ja dass der Glaube Berge versetzen kann und ich bin überzeugt davon dass es stimmt, im Rahmen dessen in wie weit man an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten glaubt. Es ist das schlichte Geheimnis hinter allem, auf das ich allerdings auch in einem weiteren Text noch einmal detailliert einngehen möchte.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt - erst studieren und dann probieren, so oder ähnlicht lautet eine Devise von mir. Magie beherrscht JEDER bzw. besitzen wir alle gleichermaßen die Fähigket ihrer Ausübung. Ebenso wissen wir alle alles und die Antworten auf all unsere Fragen sind bereits vorhanden. Die Mittel und Wege, sie zu erreichen sind jedoch vielfältig und so individuell wie jeder einzelne von uns.

Ob man Kräuter, Steine, Formeln und Symbole wirklich einsetzen und damit etwas erreichen kann? Sicher, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich weiß was ich kann und was ich mir wiederum nicht zutraue. Vielleicht eines Tages, aber jetzt nicht. Liebe und Respekt sind die Prinzipien und Säulen von allem, wie ich meine. Vielleicht bin ich in der Lage selbst die intolerantesten Menschen ein wenig zum Nachdenken zu bewegen, weil ich eben nicht Guru-mäßig durch die Gegend laufe und meine über den Dingen zu schweben. Ich helfe gerne und versuche immer für andere da zu sein, wenn ich den Eindruck habe dass ein Anliegen aufrichtig ist und sich für mich eine gewisse Dringlich- oder Wichtigkeit erschließt. Auch hier wieder: Ich kann nur in meinem eigenen kleinen Rahmen und auch in dem habe ich bisher nur gewirkt.

Keiner kann von mir erwarten ein Leben zu führen wie es im Mittelalter Alltag war oder gar vor Jahrtausenden, wo sich die Wurzeln meiner spirituellen Ausrichtung befinden. Die Welt entwickelt sich stetig weiter und auch - oder vor allem eine religiöse Gesinnung darf nicht starr werden. Wenn man nicht aufpaßt hat man Ruck-Zuck ein neues Dogma geschaffen und genau das ist es, was ich nicht möchte. Meine Erfahrungen und Ansichten setzen sich aus den verschiedensten religiösen (offiziellen und inoffiziellen) Elementen zusammen. Eine ergänzt die andere und ständig kommt etwas Neues hinzu. Aber NIEMALS beuge ich mich einer spirituellen Diktatur, die meinem Gespür nicht entspricht.

Wer bin ich also? In erster Linie bin ich freifliegend. Und ich bin ich. Ich bin nun eine Frau, mit allen Sinnen. Natürlich habe ich auch männliche Anteile in mir. Daran ist sicher nicht zuletzt meine kämpferische (im Sinne von strategisch) "Patronin" Athene "schuld" ;-) Ich bin der Typ Fürsprecher, Verteidiger, Bewegende.
Zwar habe ich eigentlich Angst vor Veränderungen, aber wenn ich genau hinschaue erkenne ich meinen Drang die Dinge ins Rollen zu bringen. Jedenfalls bin ich vermutlich das, was man eine "Stadthexe" nennen könnte. Modern, wie das Leben ist, im Jahr 2012. Die Grundsätze haben zwar eine immerwährende Gültigkeit, doch die Ausübung muss mit der Zeit gehen. Rituale finden bei mir (leider) nicht oder kaum in der freien Natur statt. Ich fühle mich heut zu Tage hier nirgendwo wirklich sicher (was die Blicke oder Übergriffe von düsteren Gestalten angeht) genug, um im Wald oder auf einer Wiese mein Ding zu machen. Und ich bin sicher die Götter wissen um unsere Möglichkeiten. Sie kennen uns ja und unser Leben. Deshalb kann eine Zeremonie für mich genauso wirksam sein, wenn sie im heimischen Kämmerlein oder auf der Terasse statt findet. Sicher wäre es intensiver und usprünglicher in der wilden Natur zu feiern. Aber wie gesagt - times have changed... Überdies vertrete ich die Ansicht dass auch das Hexentum mit der Zeit gehen will. Wie immer gehört auch hier das Feingefühl zur Interpretation, Umgestaltung und die Fähigkeit zur Umsetzung unter anderen / neuen Umständen dazu.

Der Jahreskreis oder die intensive Beschäftigung mit ihm, das Lernen von der Umwelt, war mir dabei eine große Hilfe und ein wichtiger Mentor. Mutter Natur ist quasi mein Initiationsweg, auf eine sehr erfüllende und erstaunliche Art.

Und um auch nochmal kurz auf das Thema Weiblichkeit oder moderner / friedlicher Feminismus einzugehen: Ich glaube der größte feministische Akt unserer Zeit wäre unser "Frau-Sein" endlich als genau das anzuerkennen. Mit all seinen Facetten und Möglichkeiten, nicht mehr und nicht weniger. Eine Frau kann auch kriegerische Aspekte in sich tragen, nicht nur (wenn auch sicherlich vorhanden) mütterliche, als Beispiel. Weder Hausfrau am Herd noch Karriere im großen Stil oder ganz Öko in einer Frauengruppe: Wir sind viele und gleiches gilt für unsere Potenziale.

Tja, aber wie weiß man nun wer man ist oder wo man sich zugehörig fühlt? Ich würde sagen das Erkennen setzt immer dann ein, wenn der "Aha-Effekt" eintritt. Wenn Du etwas liest oder hörst oder siehst und es sich für Dich so natürlich anfühlt, so unspektakulär. Wenn Du plötzlich weißt oder begreifst dass diese Information gerade für Dich überhaupt nicht neu ist, weil sie irgendwie schon immer da war. Dann hast Du Dich selbst gefunden, Deinen Platz in der Welt. Jeden Tag ein kleines bisschen mehr, immer näher zu Dir hin.
Was übrigens nicht bedeuten sollte Dich damit von anderen zu entfernen.
Innere Ruhe und Gewißheit, die Überzeugung von Zugehörigkeit bedeutet doch nicht die Abgrenzung zu anderen. Ganz im Gegenteil: Umso mehr Du mit Dir selbst im Reinen bist, in Dir ruhst, desto eher bist Du in der Lage andere auch einfach sie selbst sein zu lassen. Solange Dir niemand auf die Füße tritt, wohl bemerkt. Klar macht Dich das ruhiger und sicherer. Aber es bedeutet für mich nicht im christlichen Sinne dass ich die rechte Backe auch noch hinhalten muss, wenn´s auf der linken schon was gesetzt hat ;-)
Ich sagte ich bezeichne mich als Hexe, nicht als Schwachmat!
Der freie Wille läßt uns eine Menge Handlungsspielraum und "man" hätte uns nicht mit den entsprechenden Attributen ausgestattet, wenn es auf Teufel komm raus verboten oder verwerflich wäre.

Aber alles ist immer relativ: Mensch hatte auch die Anlagen eine Atombombe zu entwickeln - und er hat´s getan...

Eins noch: Meine Jahreskarte für 2012 war der Mond, was mich in Angst und Schrecken versetzte. Denn diese Energie konfrontiert Dich mit Deinen eigenen Schattenseiten, bisher Verborgenem und Deinen Ängsten. Ich kann nur bestätigen dass dies mehr als einmal eingetreten ist. Allerdings habe ich eher die Gelegenheit bekommen Ängste abzubauen und bin mir meiner selbst noch ein Stück weit sicherer geworden.
Nur meinen Hang zur Konfrontation - den konnte ich bisher nicht wirklich ablegen ;-) Und warum sollte ich auch? Irgendjemand muss doch aufstehen...

Whatever, ich habe in 2011 vieles in meinem Leben geschehen sehn und in 2012 die Gelegenheit erhalten im Einzelnen was daraus zu machen. Ich arbeite dran, jeden Tag ein kleines bisschen mehr. Und wenn ich mal keine Lust habe, dann eben nicht. Keiner zwingt mich und ich zwinge keinen. Und wer mich herusfodert muss damit rechnen dass ich antworte....


Freitag, 21. September 2012

Mabon

Auch dieses Jahr hat mir sehr viel Gutes gebracht.
Innere Erkenntnisse, große Geschenke (erst neulich noch auf 4 Pfötchen), Ideen, Pläne, Einsichten und kleine Gesten - tiefe Gefühle, von allem etwas....

Und wenn ich auch zum Thema Erntedank momentan nicht viel beitragen kann (also was einen schlau recherchierten Artikel oder Bericht über ein ausgefallenes Ritual angeht), so kam mir doch gerade dies in den Sinn:

 
Zünde eine Kerze an
und sie wird Dich leiten.
Hebe eine Karte ab
und sie weist Dir den Weg.
Suche nach den Früchten Deiner Ernte;
nicht nach Geld und Macht und Ruhm.
Reise mit den Schwingen
und greife nach den Sternen,
dann wirst Du wissen wie es weiter geht...
 
 
 
Ich wünsche Euch Allen dass Ihr die Antworten findet werdet, nach denen Ihr sucht ♥
Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen heute abend eine kleine Zeremonie nur für mich und ganz in Ruhe abzuhalten. Kartenlegen, danke sagen, ein paar Kerzchen anzünden, etwas nachdenken. Aber dann kam ich davon ab und dies hier entstand. Irgendwie finde ich gerade keine Ruhe für rituelle Aktivitäten. Also doch erst morgen. Sowieso soll es bodenstänig sein und irgendwie Alltag, das brauch ich grad. Kein Pomp - okay, jedenfalls nicht zu viel. ;-)


Freitags-Füller


1. Ist denn ein bißchen mehr Toleranz wirklich zuviel verlangt...?!
2. Ich habe ein Rezept für eine Brownie-Tarte in einer Zeitschrift gefunden, und das muss ich definitiv zum Herbst/Winter hin nun ausprobieren.
3. Am 6. November 2012 ist ein Dienstag und ich denke mal somit ein ganz normaler Arbeitstag.
4. Gestern habe ich sie endlich im ganzen Haus verteilt: Heiß geliebte Herbstdekoration.
5. Socken an den Füßen werden jetzt wieder zum Normalzustand.
6. Sie kam, sah und siegte ;D könnte der Titel meines Lebens lauten.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein erstes deftiges ungarisches Gulasch in dieser Saison, morgen habe ich zum Glück außer ein bißchen Wäsche & co. noch nichts weiter geplant und Sonntag möchte ich bestimmt am liebsten die Woche noch einmal zurück drehen!

 
Ich wünsche Euch Allen ein schönes Mabon-Wochenende
und hoffe es gibt reichlich Grund zum Dank in diesem Jahr!
 
Hier geht´s lang, zum Mitspielen!
 

Mittwoch, 19. September 2012

Snowhite and the... - Happy End!

So Ihr Lieben, der Augenblick ist gekommen, wo ich die Zeit finde Euch endlich von den neuesten Ereignissen an der Katzenmutti-Front zu berichten!
Wie Ihr vermutlich bereits der Überschrift entnehmen könnt ist die Kleine nun endlich bei uns. Angekommen, zuhause - wunderschön...
Aber wie es dazu kam und was alles geschah, nun hier live und in Farbe.

 
Für vergangenen Samstag war der Moment geplant,
wo die Süße nun endlich zu uns kommen sollte.
Sie war ja die letzten zwei, drei Wochen
in einer Pflegefamilie untergekommen.
Musste zunächst ein wenig aufgepeppelt
und auf "den Transport" vorbereitet werden.
Und das hieß für uns - richtig:
Knapp 500km Autofahrt nach Fürth!
 
 
 
Los ging´s Freitag mittag, kurz vor eins.
Endlose Strecken, viel Autobahn, aber mit zunehmender Entfernung
wurde die Kulisse anschaulicher, da bergiger.
Richtung Fürth gab´s strahlend blauen Himmel und Sonnenschein,
nachdem wir das Grau-in-Grau des Ruhrpotts verlassen hatten.
 
 
Berufs- und Wochenendverkehr hatten uns ein ziemliches Schnippchen
geschlagen, so dass wir erst abends gegen sieben unseren
gemütlichen Landgasthof erreichten.
Wir hatten in Erlangen, ca. 9km von unserer Zieladresse
Quartier bezogen.
Da an diesem Wochende in der Gegend von Nürnberg irgendeine
grosse Messe stattfand waren im gesamten Umkreis die allermeisten
Hotels hoffnungslos ausgebucht.
Jemand hatte uns jedoch das obige Familienunternehmen empfohlen
und dort bekamen wir tatsächlich noch das letzte freie Zimmer.
 
 
 
Nachdem wir also unser Köffcherchen und kleines Handgepäck im Kämmerlein
verstaut hatten, entschieden wir einfach noch ein wenig das
beschauliche Örtchen zu erkunden.
Da so eine lange Autofahrt natürlich hungrig und durstig macht
kehrten wir in einem anderen Gutshof ein, wo wir uns ein wenig
die Wartezeit vertrieben, bevor es noch auf ein paar Glaserl in die
eigene Unterkunft ging.
Und obwohl wir am nächsten Morgen einiges vor hatten nutzen wir die
wohlige Atmosphäre zum quatschen und schauen, so dass
die Nachtlichter bei uns doch erst zur Geisterstunde gelöscht wurden.
 
 
 
Am nächsten Morgen schellte um halb acht der Wecker,
damit wir noch in Ruhe ausgibig frühstücken,
auschecken und zu dem ersehnten Termin um zehn erscheinen konnten.
Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen dass mein Herz wie wild klopfte
und mein Magen flau wurde, regelrecht übel ist mir vor Aufregung geworden:D
 
Dann kam der Augenblick, auf den wir nun wochenlang gewartet hatten:
Da war sie, unsere Snowhite!
So wunderschön - und WINZIG, ein richtiger Engel
in weißem Plüschfell.
Sie kam sofort in meine Arme, schnurrte und kuschelte sich ein -
klar, dass da die Tränchen kullerten!
Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten mit der netten  Dame
vom Tierschutz und dann ging´s in unserem gemütlich eingerichteten Körbchen
ab, Richtung Heimat.
Das Gefühl war derart überwältigend dass mir hierfür schlicht und ergreifend
die Worte fehlen....
 
Wie Ihr auf den Bildern sehr schön sehen könnt hat sie am Anfang der Reise
noch ziemlich Krawall gemacht und gejankert.
Aber wer sitzt schon gern hinter Gittern?
Jedenfalls wurde sie im Laufe der Zeit immer ruhiger, schlief dann seelig,
schmuste mit mir und verputze das ein oder andere Leckerli. ;-)
 
 
 
Glücklicherweise gab es für uns auf der Heimfahrt ein gutes
Duchkommen, so dass wir bereits um vier das Ziel erreichten.
Nun hieß es den Atem anhalten...
Oh je, wie würden unsere beiden Großen reagieren - wie sie?
Logisch, sie ist ein totaler Wirbelwind und absolut unbedarft.
Also erstmal aus dem Körbchen spaziert und munter
die neue Umgebung inspiziert.
Whow, da gab´s einiges zu entdecken!
Wenn man in seinem ganzen bisherigen Dasein nur eine Existenz
im Hasenkäfig (gemeinsam mit 9 anderen Kätzchen), anschließend
den (wenigstens sicheren) Aufenthalt in einer eigenen Katzenbox
in der Auffangstation und danach dann ein Katzenzimmer mit
10 weiteren Dropsen kennen gelernt hat,
bietet eine ganze Wohnung zum Austoben schon eine Menge
Potential :-)
 
Also erstmal kräftig reinhauen, um Kraft zu tanken, dann
alles abschnüffeln und wirklich jede Ecke erkunden.
Sie hatte definitiv keine Scheu und genoß die neu gewonnene Freiheit
in vollen Zügen....
 
 
Tja und dann hieß es Kennenlernen.
Natürlich ist bei Katzen die Begeisterung meist nicht wirklich groß,
wenn sich ein Neuankömmling breit macht.
Könnte ja was wegnehmen:
Futter, Liebe, Aufmerksamkeit usw.
Aber Snowhy dachte sich vermutlich:
Spielerisch in Kontakt kommen ist wohl die diplomatischste Methode.
Und damit hat sie glatt ins Schwarze getroffen!
Ich kann jetzt nicht behaupten sie wäre mit offenen Armen
empfangen und gefeiert worden.
Aber wir haben schon echte Schätze!
Die haben sie erstmal mit ein wenig Abstand unter die Lupe genommen
und sich dann auch schon ein wenig näher ran getraut....
 
 
Und am nächsten Morgen sah die Welt dann schon ein wenig anders aus.
Kleinchen hatte sich endlich mal richtig ausgschlafen,
auch wenn alles noch so neu und spannend war.
Also erstmal wieder da anknüpfen, wo man am Vorabend aufgehört hatte.
Vorsichtig Kontakt aufnehmen und schauen wie die großen Geschwister
so reagieren, wenn man zocken will...
Hier ein wenig Gleichgültigkeit, dort ein Knurren oder Fauchen.
Aber Beschnuppern ist immer drin und wenn man schon mal dabei ist
kann ein wenig fangen oder verstecken auch nicht schaden ;-)
Zum Knuddeln sind mein Männe und ich ja auch noch da!
 
 
Jedenfalls hat sie sich sehr schnell eingefunden und gemerkt
dass dies nun ihr Zuhause ist, davon sind wir fest überzeugt.
Sie zeigt es uns einfach. Mit jedem wohligen Schnurren,
jedem Treppe rauf und runter fetzen,
schreien wenn sie auf den Arm und geschaukelt werden will...
Sie ist ein richtiges Baby.
Wird müde, wenn sie es mit dem Rumgehopse übertrieben hat.
Will kuscheln, nicht alleine sein, genießt körperliche Nähe.
Und wenn sie platt ist kann sie sich nun hin knallen wo immer sie mag...
 
 
Bekanntlich geht es ja frisch ausgeruht dann am besten wieder los,
so auch hier.
Unter den teilweise gestrengen, aber auch fürsorglich erziehenden
und vor allem aufmerksamen Blicken von Shiva & Lucky wird
immer weiter Neues entdeckt, werden die Spielsachen erobert -
wer könnte da schon dauerhaft wiederstehen?
Gerade fiepst und brummelt es wieder kräftig neben mir,
denn das ist ihr Art mich daran zu erinnern dass ich
nochmal Mama geworden bin :-)
 
Wer von Euch mich näher kennt weiß genau was in diesen Momenten
in mir vorgeht und wie glücklich ich bin.
 
 
 
Man beachte doch bitte alleine diesen Anblick...
Wer um alles in der Welt könnte sie nicht lieben?!
Was ich den "Menschen" in diesen Tötungsstationen
oder jenen, die für derartiges verantwortlich sind,
an den Hals wünsche brauche ich sicher nicht extra zu betonen.
 
Aber: Für "Snowhite Hope",
wie nun ihr voller Name lautet
(denn das ist sie, die schneeweiße Hoffnung)
hat sich alles zum Guten gewendet.
Sie hat bekommen, was sie verdient.
Eine Familie, die sie von Herzen liebt und sich um sie sorgt,
samt Wohlfühl-Zuhause.
Hoffen wir dass es noch vielen anderen so ergeht, wie unserer Maus.
 
 
So, bei uns kehrt nun auch mit gaaanz langsamen Schritten
und auf kleinen flauschigen Pfötchen der Alltag wieder ein.
So kommt es dass ich es zwischendurch sogar schaffe,
wenn alle drei schlafen,
hier mal endlich zu bloggen oder gar in meinem neuen
Moleskine Passion Booklet (für Bücherliebhaber)
ein paar Worte über mein kürzlich ausgelesenes Buch zu verlieren.
Eine tolle Sache ist das, wenn man so Bücher-verliebt ist, wie ich.
Aber dazu komme ich viellicht ein andermal.
Nun ist erstmal ein bißchen Haushalt und Baby bespaßen angesagt
(natürlich in vernünftiger Reihenfolge ;-)
 

Freitag, 14. September 2012

Freitags-Füller



1. Ich vermisse auf Reisen am meisten meine Mietze-Katzen .
2. Dieses Wochenende soll eigentlich viel Gutes für mich bereit halten, doch meine gesundheitliches Wohlbefinden könnte besser sein.
3. Mein Handy wird mich bis zur Heimkehr dieses Wochenende mit der "Außenwelt" in Kontakt halten.
4. Ich mag überhaupt keine Klammotten in orange oder in gelb.
5.Schnarchen macht mich wahnsinnig!
6. Mein Stress-Pegel ist momentan mal wieder ganz oben.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unsere Kleine, morgen habe ich sie endlich zu uns nach Hause bringen geplant und Sonntag möchte ich versuchen schnellst möglich wieder ein ganz normales Familienleben zu führen ;-)



Sonntag, 9. September 2012

Menschenfrauen fliegen wieder

Um nicht gleich zu viele Worte zu verschwenden bzw. mich nicht zu wiederholen, findet Ihr hier bei Interesse den Link zu meiner Rezension über das obige Buch, bei Amazon. Es erzählt (ausschließlich) von weiblicher Spiritualität und dem dies bezüglichen Weg der Autorin. Sicher ist es der ein oder anderen Leserin von Euch bekannt, da es sich ja beinahe um eine Art Standardwerk in dem Bereich handelt. Wem es nicht geläufig ist bisher, dem sei gesagt, dass es eines dieser Werke ist, die sehr stark polarisieren - mein Standpunkt dürfte klar sein ;-)

Da ich es so fantastisch finde, es mir sehr viel gegeben hat und ich gerne ab sofort hier ein wenig über die Bücher plaudern möchte, die mir gut gefallen, folgen nun einige meiner Lieblingszitate von Ute Manan Schiran.
Denn was könnte uns ein gutes Buch näher bringen...?

Die Vorstellung der schatzhütenden Drachin, die in uns ist und die uns zu gegebener Zeit den Schatz finden läßt... dieses Bild gibt mir Ruhe.
(mir auch)
Fliegen heißt, das Symbol des Phönix, oder der Falkin wiederzubeleben, der Wesen, die durch die Ebenen gleiten, überall sind, nicht zu fixieren und zu fesseln - frei.
Es bedeutet, der eigenen Wurzeln, der eigenen Flügel, der eigenen weitsichtigen Augen und der eigenen Kraft mächtig zu sein und sie anzuwenden.
(wunderbar gesagt)
 
Wenn Ihr nicht beim Zwiebelschneiden am Küchentisch Eure Magie machen könnt, sondern besondere Umstände braucht, taugt sie nichts (fabelhaft)
 
Wir sind gewohnt, Spektakuläres als wichtig zu beurteilen...
Vielleicht habe ich es der Erfahrung als Kind zu verdanken, dass ich später lernte, Magie nicht als eine spektakuläre Sache zu sehen...
Es ist eine Art des Lebens, des Einbeziehens, des Kommunizierens - zu jeder Zeit... (mein Reden)
 
Sterben ist ein aktives Wort. Wir werden nicht gestorben (in der Regel).
Aber es scheint uns anders zu sein.
Wir haben gelernt den Tod zu fürchten, wie wir gelernt haben, Veränderungen zu fürchten....
 
Zeremonien treten aus unserem Alltag hervor, sind aber innigst mit ihm verbunden. Wenn eine Zeremonie keine Wirkung in den Alltag hinein aufweist, war sie von geringer Kraft.
Manchmal nehmen wir die Wirkungen überhaupt nicht wahr, weil wir gelernt haben nur sensationelle Veränderungen als solche zu registrieren.
(oh ja, es braucht ein wenig Übung)
 
Ein wesentlicher Grundsatz ist es, dass Zeremonie nicht gleich Ernst heißt.
Die Vorstellungen von Heiligkeit und Ernst beanspruchen einen Großteil der Kraft, die dadurch nicht frei tanzen kann (stimmt).
 
Wenn Du einmal bei den Schwestern der Traumzeit angeklopft hast
 (als Sinnbild), so bist Du aufgenommen, und sichtbare und unsichtbare Wesen helfen Dir weiter auf Deinem Weg...
Von der Stunde des Betretens des Weges wird es immer eine (jemanden) geben, der Dich weiter führt.
 
Wenn sie spürt, dass sie mit einem Wesen (womöglich in sich selbst)
in Kontakt ist, das sie aushöhlt, kraftlos macht oder aber aufbläst mit dem Gefühl der Wichtigkeit und der feinen Verachtung für andere, dann sollte sie....
symbolisch die Fäden zu diesem durchtrennen.
Wenn sie also rechthaberisch und moralisch wird und ihr Lachen mehr ein Lachen über andere als ein lebendiger Ausdruck der grundlosen Freude ist, wird es Zeit, sich abzuwenden und im Inneren nachzuschauen, was dies angezogen haben könnte - wo sie selbst solche gegen das Lebendige gerichtete Tendenzen in sich findet.
 
Niemand hat das Recht, eine bewegen zu wollen, einer anderen Vision,einem anderen Traum als dem, der in ihr hochsteigt, zu folgen...
...Sagt keiner, wie sie sich zu ändern hat und wohin sie gehen soll (!!!).
Wenn eine sich in dem Schritt, den sie gerade tut, zu Hause fühlt, wird dies ein wesentlicher Teil ihrer inneren Sicherheit sein.
 
Für den Weg derer, die die Gesetze wieder lernt, die den Initiationsweg geht, ist die Übereinkunft, das Bekräftigen des eigenen Wachstums und das gemeinsame Wiedererinnern des uralten Gesetzes der Frauen Motor, Inhalt und Ziel der Handlung...
 
...Die weiblichen Riten wieder zu feiern und auf der Suche nach ihnen den weiblichen Initiationsweg zu gehen ist stärkende Magie.
Sie führt uns zu den verschütteten, aber auch geschützten und geborgenen Schätzen der Drachinnen, Hüterinnen des elementaren Gesetzes der Frau.
 
Es ist der Weg der Kriegerin, die nicht kämpft im üblichen Sinne;
es ist der Weg der Mächtigen, die nicht Macht ausübt im üblichen Sinne;
es ist der Weg der Leuchtenden, die nicht erleuchtet ist im üblichen Sinne;
es ist der Weg der Liebenden, die nicht liebt im üblichen Sinne;
es ist der Weg der Träumerin, die den uralten Traum der Frauen heiligt,
indem sie dem Traum Wirklichkeit schenkt (schön...)
 
Wenn Du den Traum Wirklichkeit werden lassen willst, musst Du Essenz anziehen, die Dir hilft, ihn zu gestalten....
Sich verbinden, ohne sich zu verkrallen,
sich lösen, ohne sich amputiert zu fühlen -
Meisterschaft des Gestaltwandels und des gleichzeitigen Selbst-Seins, immer.
(sehr erstrebenswert, oder....?)
 
 
Das war natürlich jetzt eine ganze Menge Material, aber ich fand all diese Aussagen irgendwie unheimlich wichtig und konnte mich mit jeder sehr innig identifizieren. Vielleicht vermag ich die ein oder andere von Euch (um mal in Fr. Schirans Redensart zu bleiben ;) zu bewegen, sich ebenfalls diesem Buch anzuvertrauen ( ernsthaft :D )

 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Freitag, 7. September 2012

Freitags-Füller



1. Man muss nicht immer gleich hysterisch oder panisch werden, nur weil etwas nicht auf Anhieb so läuft - aber das ist eine Lektion, die ich derzeit noch lerne...
2.Wenn man sich die Preisentwicklung an Tankstellen, in Lebensmittelmärkten usw. mal anschaut, kann man eigentlich nur noch sagen - das ist doch ungeheuerlich.
3. Praktischerweise lag heute das wunderbare Bild von Gott Maponos, (gemalt von) meiner begabten Freundin Ashmodiel im Postkasten, so dass der Altar langsam aber sicher umdekoriert werden kann.
4.Hatte gerade eine dicke Kokosmakrone, allerdings war die beinahe sogar für mich schon zu süß.
5. Der Herbst beginnt für mich also heute - immerhin ist das Bild nun da ;-)
6.Meine Güte, in vier Monaten habe ich auch schon wieder Geburtstag.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die gute Nachricht wann unsere Snowhite nun genau zu uns kommen wird , morgen habe ich lecker frühstücken gehen und anschließend Herbst-Deko-Shopping mit meinem Mann geplant und Sonntag möchte ich am liebsten die kleine weiße Maus schon in Empfang nehmen!




Leider gab´s bei dem Foto Probleme mit der Belichtung,
ich bitte Euch es mir nachzusehen ;-)



Wer auch Lust hat seinen Freitag auszzfüllen folgt einfach den Anweisungen hinter dem Link

Mittwoch, 5. September 2012

Hekate I


Seit ich mich so richtig intensiv mit dem Jahreskreis und seinen Stationen beschäftigte sind mir natürlich viele Dinge aufgefallen, ich sehe alles irgendwie mit ganz anderen Augen und habe eine Menge interessanter Begegnungen gehabt. Abgesehen davon dass (sogar lt. meiner Jahreskarte / dem Mond) ich in diesem Jahr irgendwie der Reihe nach mit sämtlichen meiner Ängste konfrontiert werde und das eine nach dem anderen lösen muß... sind mir logischer Weise auch noch andere Sachen aufgefallen. Beispielsweise fühle ich nicht nur die Qualitäten der Jahreszeiten ganz anders, so als hätte irgendwie jemand die Decke drüber weg genommen ;-) Sondern ich gelange automatisch auch von einer "Autorität" zur nächsten.

Es begann damit dass ich Anfang des Jahres irgendwie über Brigid stolperte. Ok, kann man sagen - nix besonderes um Imbolc herum. Klar - mir jetzt auch, aber damals war es schon noch sehr aufregend und außergewöhnlich für mich. Ich schätze mal Ihr (oder die meisten von Euch) wißt wie das ist, wovon ich rede. Auch wenn es für jeden vermutlich anders und eine sehr persönliche, individuelle Sache ist, so eine "Begegnung". Es passieren diese sog. "Zufälle", Du wirst mit der Nase drauf gestoßen. Liest etwas hier, hörst etwas da und immer stärker werden die Gefühle, Deine innere Stimme, die Dir sagt was als nächstes zu tun ist, wenn Du nur zuhörst und ihr dann auch folgen kannst.
Denn dazu gehört ja auch irgendwie eine Portion Mut.

Jedenfalls war es zum Sommer hin dann Freyja, die sich zeigte  - ebenfalls sehr eindrücklich und interessant. Aber meiner Meinung nach wilder, ungezügelter und noch mehr "Frau", als Brigid vorher.
Nun ja, als nächstes kam ich irgendwie auf die wilde Lilith, mit der ich mich wohl noch ein Weile tiefer auseinander setzen werde / muss.

Vor ein paar Tagen oder höchstens drei Wochen vielleicht geschätzt, kam ich dann irgendwie auf Hekate. Klar kannte ich sie vom Namen her und wußte ungefähr um ihre "Aufgaben", worum es bei ihr so geht. Aber ich gebe zu dass ich sie immer mit einer gehörigen Portion Abstand (oder besser gesagt Ehrfurcht) betrachtet habe. Ist halt schon eine sehr sagenumwobene Persönlichkeit mit vielen Schattenseiten (zumindest was so gemunkelt wird). Alleine hätte ich mich jedenfalls definitiv nie an sie heran getraut (noch nicht). Dann passierten wieder diese Kleinigkeiten. Der Herbst zieht langsam auf, die Luft wird kühler. Dieses übliche halt... Ich sah im Blog von Minervas Hexenladen ihre Werbung für eine Hekate-Kerze. Die war wirklich schön gearbeitet und sprach mich irgendwie spontan an. Irgendwie trieb es mich an, ständig musste ich an diese Kerze denken und dass ich sie unbedingt haben wollte.

Auch hängt ein Bild von IHR an meiner Wand im Wohnzimmer, undzwar zusammen mit anderen tollen Kunstwerken meiner Freundinnen von TirAnam.
Ständig musste ich da hin gucken und an "sie" denken.
Normal hätte ich das also schon bemerken müssen, so kündigt sich das meist bei mir an, wenn jemand "vorstellig wird" ;-)) Ich sehe was, ich denke was, zufällig wird dann auch noch in meinem Umfeld über denjenigen gesprochen usw. usf.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wollte jedenfalls die Kerze haben, auch wenn ich vermeintlich noch nicht halb so weit war mich in irgendeiner Form mit IHR in Verbindung zu setzen oder auch nur leise an ihre Tür zu klopfen.... Mittlerweile hat sie mir die Arbeit abgenommen und ich kann mir das sparen :)
*macht einen Knicks - wie nett*

Am vergangenen Freitag (Vollmond am Nachmittag, sog. Blue Moon) war ich mit meinem Mann zusammen schon morgens unterwegs. Wir fuhren zunächst nach Dortmund, zu besagtem Shop und ich stöberte was das Zeug hielt. Unter anderem fand ich mal wieder genau den Stein, der mir vermutlich im Augenblick gut tut und natürlich die heiß ersehnte Kerze.
Nachdem ich mich eine ganze Weile in dem Laden aufgehalten und auch ein wenig mit Minerva geplaudert hatte, fuhren wir weiter. Ich hatte meine Beute gemacht, war zufrieden und wir machten uns erstmal auf den Weg nach Bochum, weil mein Mann noch nach Schuhen gucken wollte.
Es war ein schöner Ausflug, wir hatten Spaß und wurden fündig.

Auf dem Rückweg saß ich im Wagen und ließ wie immer die Umgebung geradezu meditativ an mir vorüberziehen. Ich war müde geworden, wollte aber natürlich nicht gerade einschlafen. Also nahm ich die Kerze aus der Papiertüte und roch daran. Ein sehr dominater, blumiger Duft ist das. Vielleicht sind Lilien bzw. deren Öl bei der Herstellung verwendet worden. Auf jeden Fall bin ich der Meinung und war es auch in diesem Augenblick, dass die harmonisch ineinander fließenden Aromen meiner Vorstellung nach sehr gut zu ihr passen würden.

So saß ich da und kam ans Überlegen.... Was sollte ich nun damit anfangen? Ich würde mich ohnehin (noch) nicht trauen mich an eine derart hoheitliche Göttin zu wenden. Und was sollte ich auch sagen? Worum sie bitten? Gerade ging mir der Gedanke durch den Kopf dass ich irgendwo mal gehört hatte man solle sich ihr niemals mit Angst im Herzen nähern, das würde sie wittern und entsprechend entlohnen - etwas in der Art.

Ich hatte über ihre dreifachen Aspekte nachgesonnen, als Jungfrau, Mutter und weise Alte. Welche von denen war ich nun gerade? Klar, die Mutter - auf meine Art und in meinem Leben....
Ständig hatte ich dieses "dance like the maiden, love like the mother, laugh like the crone" im Kopf. Das hatte ich neulich auf facebook gelesen und während ich so an der Kerze schnüffelte ging es mir die ganze Zeit in den Gedanken herum.

In den wenigen Tagen, seit ich mich ihr nun so nahe fühle, habe ich für mich schon viele Antworten (auch auf teilweise unausgesprochene Fragen) erhatlen. "Komm hoch von Deinen Knien, lass endlich Deine Sorgen los und hör auf zu jammern!".... Das ist schon mal ´ne gute Einstellung, oder?! 
Für mich ist sie die Mutter, obwohl ihr Aspekt als weise Alte für mich am meisten hervor tritt und ich sie nur gelegentlich als die Jungfrau wahrnehme.
Ihren Namen verwende ich daher in meinen heimlichen Gedanken an sie kaum.
Für mich ist sie "Mutter".... Alterslos, schön, erhaben und stolz - ewig.
Sie hat mir zu verstehen gegeben dass ich sowohl die Tochter, als auch selbst die Mutter bin. Dass ich "fleißig" war, viel studiert, sinniert und Bücher gewälzt habe. Aber jetzt ist es wohl an der Zeit einen anderen Platz einzunehmen und gewisse Aufgaben zu erfüllen. Vorbereitet bin ich hoffentlich... Aber bin ich "soweit"...? Und wofür eigentlich....? Nu ja.

Ich bin mir dessen nicht bewußt gewesen (wie auch), aber ich denke sie hat mir zugehört - wie all ihren Töchtern ;-) Irgendwie erweckt sie ja einen sehr gestrengen Eindruck, aber gleichzeitig tätschelt sie mich. Sie vermittelt mir ein Gefühl von Geborgenheit und Aufregung zugleich!  
Tja und wenn ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß welche Aufgaben auch immer noch in meinem Leben auf mich warten mögen - wenn es soweit ist werde ich es wissen und ich schätze dabei hilft sie mir. 

Meine ganzen Ängste, vor so vielem - das geistert mir wohl irgendwie häufig im Kopf herum. "Akzeptiere den Kreislauf" - ich schätze das ist die einzig mögliche Antwort. Und wenn ein Kind seiner Mutter vertraut, dann folgt es ihr, ohne weiter zu hadern. Zum ersten Mal hab ich es selbst geglaubt. Dass ich es akzeptieren kann, was auch immer da kommen wird. Eine bis dato unbekannte Ruhe machte sich seit dem in mir breit, kaum zu beschreiben, jedenfalls mit Worten, sie wären nicht genug.

Mir wurde klar dass ich schon viel öfter auf sie aufmerksam geworden war und sie nur nicht gesehen hatte, oder womöglich einfach noch nicht reif dafür gewesen war. Sie hat mir schon so viel gegeben, in der kurzen Zeit - und wie soll ich sagen? Manchmal kann man ja auch einfah unter Frauen lachen, selbst wenn eine von ihnen eine Göttin ist ;-)

Jetzt ist sie nunmal da, in meinem Leben. Immer noch. Vielleicht war sie das schon die ganze Zeit. Jedenfalls wird sie wohl bleiben.
Dass sie mich beobachtet hätte und dass sie mich kannte, irgendwie logisch. Aber dennoch seltsam... Ich bin ja noch "so jung"... Wahnsinn.

Und wenn sie zu gross für Dich sind, dann verstehen sie das auch. Dann geben sie Dir ein Zeichen, eines das Du brauchst und das Du auch zu verstehen gewillt bist. Oder auch zwei. Oder drei. Was es eben braucht, für Deine Seele, in diesem Augenblick. Ich erkenne sie nun im Hollerstrauch (egal ob das den standardmäßigen Zuordnungen entspricht oder nicht - es wird niemals Standard sein) und auch in "Grau", den schwarzen Krähen oder in meinem Stein. 
Dann mal Danke - für Alles und die ganze Geduld...

Tja und da lese ich tags oder zwei drauf fröhlich-fromm-frei-munter in dem schönen Blog von Frea, diese tolle Kurzgeschichte. Die Story erinnerte mich schon ziemlich an "mein eigenes Ding".

Ist das IHRE Zeit? Ich dachte die käme erst später, wenn der Herbst schon dunkler sei und die Stürme rauer. Aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Wobei, es ist vielleicht einfach nur meine persönliche Zeit für sie gekommen.
Wahnsinn.
Ich habe die Kerze bis jetzt nicht angezündet.
Aber bereits in derselben Nacht habe ich den Stein "von ihr" schlaf-trunken von meinem Altar geholt und ihn in der Hand gehalten, so bin ich dann wieder eingeschlummert.
Sie ist da, ich fühle sie. Und sie spielt glaube ich eine ganz wichtige Rolle.

Eindrücke, Tagträume, Gedanken:
 "Handle so schnell und zielstrebig, wie der Vogel, der Dir voraus fliegt".... Ich hatte dabei das Bild einer Eule im Kopf, die von einem Hügel runter, auf einen Wald zu, vor mir her sauste. Dann fühle ich wieder ihr Tätscheln und ich bin ihr Kind, oder auch ihre Schwester - egal...

In Kürze werde ich ein Buch über sie lesen, über dass ich gestolpert bin und dann gibt es hier von mir mehr über sie. Ich freu mich schon drauf!